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Die Klimaziele fest im Blick

Das Thema Klimaneutralität rückt seit Jahren immer stärker in den Fokus der Öffentlichkeit – und auch auf die Agenda von Unternehmen: Kunden, Banken und andere Stakeholder fordern vermehrt von Unternehmen, ihren CO2-Fußabdruck nicht nur zu kennen, sondern auch zu minimieren und so zu den weltweiten Klimazielen beitragen.

Die Frage, wie der Ausstoß von Treibhausgasen in wirtschaftlichen Prozessen gemindert werden kann, kann jedoch komplex sein. Während große Unternehmen eigene Teams oder gar ganze Abteilungen mit der Minderung der Treibhausgasemissionen im Unternehmen beschäftigen, stehen kleine und mittlere Unternehmen vor größeren Herausforderungen, wenn ihre Kunden nachhaltiges Handeln einfordern. Um ihnen zu helfen, haben Prof. Dr. Bastian Schröter von der Hochschule für Technik in Stuttgart und Andreas Pecher in Aalen das Unternehmen CO2OP gegründet. Während Andreas Pecher aus dem beruflichen Alltag den Blickwinkel der Kundenseite kennt, hat sich Bastian Schröter intensiv wissenschaftlich mit nachhaltiger Energietechnik und der Vermeidung von Treibhausgasemissionen auseinandergesetzt. Gemeinsam mit ihrem CO2OP-Team unterstützen sie Unternehmen, die komplexe Herausforderung mit überschaubarem Aufwand zu meistern.

Namhafte Kunden gewonnen

Ein ungebremster Klimawandel hat gravierende Auswirkungen auf unsere Lebensart“, sagt Pecher, „gleichzeitig ist klar, dass vor allem auch Unternehmen bei der Lösung des Problems entscheidend beitragen können – und genau das wollen wir mit unserem Ansatz unterstützen“. Im vergangenen Jahr haben sie ihr Konzept erarbeitet, die notwendige Software entwickelt, ein Team aufgebaut und mittlerweile auch einige namhafte Kunden gewonnen.

Weil jedes Unternehmen auf dem Weg zu einem kleineren CO2-Fußabdruck individuelle Aufgaben bewältigen muss, bietet CO2OP maßgeschneiderte Lösung an, die im engen Dialog mit den Kunden erarbeitet werden. Dabei geht es zunächst darum, Transparenz herzustellen: Welche Treibhausgasemissionen entstehen im direkten Verantwortungsbereich des Unternehmens und welche kauft es durch Strombezug oder Vorprodukte zu? Welche Emissionen können in der Produktion selbst, bei den bezogenen Energieträgern oder in den Zuliefer- und Wertschöpfungsketten minimiert werden? Um jeweils optimale Lösungen finden zu können, hat CO2OP ein Netzwerk an Spezialisten aufgebaut, zu denen beispielsweise auch Energieberater gehören.

Software identifiziert die Emissionsherde

Schröter und Pecher haben mehrere Software-Tools entwickelt, mit deren Hilfe sie aus den jeweils benötigten Unternehmensdaten die wichtigsten Emissionsherde identifizieren. Neben den Emissionen der eigenen Organisation können damit auch Emissionen physischer Produkte ermittelt werden. „Damit können wir nun auch die Emissionen aus dem gesamten Lebenszyklus eines Produkts, von der Gewinnung der nötigen Rohstoffe bis zum Recycling am Ende der Lebenszeit, berechnen“, erklärt Professor Dr. Schröter.

Wie einfach die Erstellung des Treibhausgasfussabrucks durch den Einsatz der Lösungen von CO2OP ist, überrascht viele Kunden. Auch welche Möglichkeiten es gibt, den ökologischen Fußabdruck zu verkleinern, führe stets zu Aha-Erlebnissen. Den Weg zu dieser Erkenntnis wollen die CO2OP-Gründer mit ihrer Dienstleistung ebnen und die Unternehmen dabei von der komplexen Aufgabe entlastet werden.

Weltweit nachhaltig agieren

Sind CO2-Einsparpotenziale in der eigenen Produktion und in den Wertschöpfungsketten erst einmal ausgeschöpft, hilft CO2OP auch dabei, heute noch unvermeidliche Emissionen andernorts zu kompensieren, indem sich Kunden an zertifizierten Klimaschutzprojekten beteiligen.

Weil sich die Herausforderung einer Senkung des CO2-Ausstoßes weltweit stellt, will auch CO2OP nicht nur regional agieren. „Unsere Berechnungslogik und unsere Tools funktionieren weltweit und damit auch für international agierende Unternehmen“, sagt Schröter. Übrigens vorrangig online, um selbst klimaneutral zu agieren.